februar 2013, ismaninger winterlaufserie, halbmarathon bei winterlichen wetter- und streckenverhältnissen, 1:10er zeit, zwei tage später abflug ins sommerlich heisse kenia
märz 2013, rückkehr aus der hitze ostafrika in´s (immer noch) winterliche oberbayern, mein körper ist immer noch im "sommermodus", deswegen lief schon die bayerische crosslaufmeisterschaft schlecht, der halbmarathon in augsburg, drei wochen danach, noch schlechter.
das training in den vorwochen gestaltete sich überwiegend zäh, v. a. muskulär. auch mein kälteempfinden war ungewohnt ausgeprägt.
das machte sich beim augsburger halbmarathon, muskulär, mehr als nur "bemerkbar". ok, der erste km in 2:58, im schlepptau vom deutschen crossmeister tobias gröbl, waren etwas zu flott. ich nahm etwas heraus, war aber auch bei km 2 (3:10) und km 3 (3:12) noch etwas zu schnell. auf den darauf folgenden kilometern, längst, an zweiter stelle alleine laufend, befand ich mich im zielbereich 3:15min/km. mein ziel war es eine "1:08:xx" zu erzielen. allerdings war ich schon im vorfeld, aufgrund o. g. probleme und v. a. auch enormen beruflichem stress, sehr verunsichert, ob ich mein vorhaben umsetzen kann.
fakt ist, dass ich schon nach 8km an´s aufgeben dachte. wäre ich ein zwölfzylinder-auto, dann wäre es so als fiele, beinahe von km zu km, ein zylinder nach dem anderen aus. sprich, ich wurde immer langsamer. in allererster linie lag das an meiner immer "fester" werdenden wadenmuskulatur. nur die tatsache, dass mein vorsprung zu beginn der zweiten runde, auf den viertplazierten enorm war, sorgte dafür, dass ich entschied "weiterzulaufen". aus sorge um eine mögliche verletzung hielt ich mir aber die option offen, dass, falls ich den letzten "stockerlplatz" verliere, sofort aussteige. in der tat waren die letzten 3km eine art "real gewordener alptraum". tatsächlich kamen gedanken auf, ob ich das alles nur träume. den letzten km konnte ich gerade noch einen 4er schnitt laufen. an auslaufen war im ziel nicht zu denken, selbst gehen fiel schwer. 1:14.. ohne worte.. meine waden fühlten sich wie fremdkörper an.
das einzige positive: konditionell war ich stets "top drauf", puls und atmung waren, ab km 5 nur noch im "trainingsmodus". druch die wadenblockade konnte ich die "motorleistung" schlichtweg nicht auf die strasse bringen. somit bin ich guter dinge, dass ich, in einigen wochen, nur noch ein "hakuna matata" (kisuaheli: paßt scho, kein problem, alles i. O.) übrig habe;-)
"revange" ist bereits am 14. april geplant. gleicher ort, ja sogar annährend gleiche strecke: augsburg siebentischwald. allerdings stehen beim augsburger strassenlauf nur 10 kilometer streckenlänge auf dem programm. eine 31er zeit soll es schon werden, immerhin stand beim peuerbacher sylvesterlauf über 6,8km schon eine 3:03km/min als km-schnitt auf der ergebnisliste. schon davor, beim 17km lauf zur ismaninger winterlaufserie passierte ich die 10km, bei eis&schnee, in 31:58.
"zeiten hin oder her", dass alles relativiert sich, wenn man sich bewußt macht, wie schnell das thema "training und wettkämpfe" hinfällig werden kann durch krankheit oder verletzung. letzteres ereilte mich vorletzte woche: ein schwerer mountainbikesturz (maschendrahtzaun am boden in einer unübersichtlichen downhillpassage) beförderte mich knallhart zu boden. ich hatte unwarscheinlich glück, dass dieser äußerst weich war. warscheinlich half mir auch meine jahrelange mtb-wettkampferfahrung, schwere verletzungen zu vermeiden. nur mein rechter daumen erinnert mich noch an den schock. geschwollen und in der bewegungsfähigkeit etwas eingeschränkt kann ich "mit ihm" nicht viel anfangen. wie passend, dass ich neben der "lauferei" einem bürojob nachgehe.. und den daumen nicht zum laufen brauche;-).
achja, der winter beherrscht im südöstlichen oberbayern noch immer die natur. gestern noch schnee, heute schneematsch, langsam aber sicher geht es voran:-)
hakuna matata,
keep on running and more and more cycling soon too;-)
bis bald
Langstreckenlauf, v. A. (Ultra-)Trailrunning = mehr als "nur" ein Sport! Stories eines Trailrunners und Berglauf-Langdistanz-Spezialisten.
Freitag, 29. März 2013
Sonntag, 3. März 2013
Schlammpackung
mittwochnachmittag: letzter trainingslauf in der sommerlich heißen afrikanischen savanne. noch ein letzter "trab" auf der, durch wochenlange trockenheit, steinharten erde. danach allerletzte rückreisevorbereitungen, inkl. sonnenbrandbehandlung. mehrstündige anreise zum flughafen, "sauna" gibts zum fahrpreis quasi gratis dazu.
orts-/zeitwechsel-drei tage später, samstagnachmittag: ankunft mit dem regionalzug in der winterlandschaft in/um markt indersdorf/nahe dachau, anläßlich der bayerischen crosslaufmeisterschaft 2013. frieren, trotz drei jacken übereinander. warmlaufen, im wahrsten sinne des wortes, vor dem start zur cross-langstrecke (8,7km).
schon start schlecht, nahezu "stehengeblieben" im tiefen geläuf, von der konkurrenz crossnägel durch schuh/socken, in den fuß "aua" und schlag in´s gesicht abbekommen. bis auf platz 20 zurückgefallen, i. l. des rennens wieder (mühsam/langwierig) plazierungen gutgemacht. konnte allerdings nie voll ausbelasten, lag z. t. auch an den folgen einer durchfallerkrankung in kenia, die ich erst zum wochenbeginn überstanden hatte. mit dem schlammigen boden, genau das gegenteil dessen, was ich in den vorwochen trainiert hatte und der technisch anspruchsvoll zu belaufenden strecke, kam ich auch nicht sonderlich gut zurecht. trotzdem gab ich, wie immer, alles, diesmal allerdings ohne erfolg. mehr, als der elfte platz war absolut "nicht drin". schade: nur 3 punkte trennten unser llc-team vom titel "bayerischer mannschaftsmeister", ärgerlich: "lächerliche" zwei punkte fehlten/bzw. waren zuviel, auf "silber" oder "bronze"! korbian schönberger (8.), marco sturm (11.) und marco benz (15.) blieb somit nur "holz".. schwierig, da den kopf nicht hängen zu lassen, aber so ist es eben im sport: "erfolge&niederlagen".
abgehakt, zumindest war es wohl ein sehr guter aufbau-wettkampf, sprich nach dem motto "das beste training ist der wettkampf". die eigentlichen ziele der saison 2013 liegen noch einige zeit entfernt. wobei, der erste "meilenstein" des jahres naht mit großen (lauf-)schritten. in drei wochen, beim augsburger halbmarathon durch den siebentischwald, soll es wieder nach "vorgabe" laufen. d. h. "deutliche verbesserung der hm-pb" auf 1:08 (z. zt. pb 1:09:17). meine langfristige vorbereitung im winter 12/13 war besser als je zuvor und ich bin dementsprechend guter/bester dinge!
der blick aus dem fenster verheißt zwar weiterhin "winter", aber die nächsten tage soll, lt. wetterbericht, das frühjahr einzug halten. nachdem mein körper sich derzeit noch im "afrikamodus" befindet, hätte dieser dagegen sicher nichts einzuwenden:-)
höchste zeit, auch mein Scott Scale, nach monaten des winterschlaf "zu erwecken"! die langlaufski lasse ich dagegen aber, auch wenn´s z. zt. noch im heimischen forst loipen gäbe, eingemottet.
am allerliebsten würde ich eigentlich gleich wieder nach kenia aufbrechen, wo ich mich mittlerweile mehr zuhause fühle als in meiner "offiziellen heimat". aber in ein paar monaten, im juni ist es wieder soweit und ich sitze wieder im flieger richtung equator. einstweilen lenke ich mich vom heimweh mit dem ein oder anderen lauf ab;-).
orts-/zeitwechsel-drei tage später, samstagnachmittag: ankunft mit dem regionalzug in der winterlandschaft in/um markt indersdorf/nahe dachau, anläßlich der bayerischen crosslaufmeisterschaft 2013. frieren, trotz drei jacken übereinander. warmlaufen, im wahrsten sinne des wortes, vor dem start zur cross-langstrecke (8,7km).
schon start schlecht, nahezu "stehengeblieben" im tiefen geläuf, von der konkurrenz crossnägel durch schuh/socken, in den fuß "aua" und schlag in´s gesicht abbekommen. bis auf platz 20 zurückgefallen, i. l. des rennens wieder (mühsam/langwierig) plazierungen gutgemacht. konnte allerdings nie voll ausbelasten, lag z. t. auch an den folgen einer durchfallerkrankung in kenia, die ich erst zum wochenbeginn überstanden hatte. mit dem schlammigen boden, genau das gegenteil dessen, was ich in den vorwochen trainiert hatte und der technisch anspruchsvoll zu belaufenden strecke, kam ich auch nicht sonderlich gut zurecht. trotzdem gab ich, wie immer, alles, diesmal allerdings ohne erfolg. mehr, als der elfte platz war absolut "nicht drin". schade: nur 3 punkte trennten unser llc-team vom titel "bayerischer mannschaftsmeister", ärgerlich: "lächerliche" zwei punkte fehlten/bzw. waren zuviel, auf "silber" oder "bronze"! korbian schönberger (8.), marco sturm (11.) und marco benz (15.) blieb somit nur "holz".. schwierig, da den kopf nicht hängen zu lassen, aber so ist es eben im sport: "erfolge&niederlagen".
abgehakt, zumindest war es wohl ein sehr guter aufbau-wettkampf, sprich nach dem motto "das beste training ist der wettkampf". die eigentlichen ziele der saison 2013 liegen noch einige zeit entfernt. wobei, der erste "meilenstein" des jahres naht mit großen (lauf-)schritten. in drei wochen, beim augsburger halbmarathon durch den siebentischwald, soll es wieder nach "vorgabe" laufen. d. h. "deutliche verbesserung der hm-pb" auf 1:08 (z. zt. pb 1:09:17). meine langfristige vorbereitung im winter 12/13 war besser als je zuvor und ich bin dementsprechend guter/bester dinge!
der blick aus dem fenster verheißt zwar weiterhin "winter", aber die nächsten tage soll, lt. wetterbericht, das frühjahr einzug halten. nachdem mein körper sich derzeit noch im "afrikamodus" befindet, hätte dieser dagegen sicher nichts einzuwenden:-)
höchste zeit, auch mein Scott Scale, nach monaten des winterschlaf "zu erwecken"! die langlaufski lasse ich dagegen aber, auch wenn´s z. zt. noch im heimischen forst loipen gäbe, eingemottet.
am allerliebsten würde ich eigentlich gleich wieder nach kenia aufbrechen, wo ich mich mittlerweile mehr zuhause fühle als in meiner "offiziellen heimat". aber in ein paar monaten, im juni ist es wieder soweit und ich sitze wieder im flieger richtung equator. einstweilen lenke ich mich vom heimweh mit dem ein oder anderen lauf ab;-).
Samstag, 23. Februar 2013
eat, sleep and train
das ist das motto des laufsportes in kenia, laufen als "hobby" ist beinahe unbekannt. der laufsport ist arbeit&broterwerb im wahrsten sinne des wortes. in equatornaehe/am equator ein 24std-job, bei dem die regeneration genauso ernst genommen wird, wie das training selbst.
anfang februar, zwei tage, nachdem ich mich, beim halbmarathon in ismaning, durch den schnee "kaempfte" bestieg ich den flieger richtung ostafrika, mit zwischenstop in dubai.
der klimawechsel/temperaturunterschied war, wie zu erwarten "nicht ohne". dabei war die waerme der ersten tage in ngong (naehe nairobi) noch ertraeglich. zwischenzeitlich jammerten aber sogar die sonnenverwoehnten locals ueber den heissesten februar seit jahren. klar, dass ich als "mondblasser" mzungu (=weisser auf kiswaheli) so meine anpassungsschwierigkeiten damit hatte.. normalerweise ist die hoehenanpassung an sich schon eine herausforderung.
die erste woche hinweg war es schlichtweg muehsam, den kilometerschnitt unter die "5min/km"-marke zu bewegen. in ngong befindet sich eine art grosser park, mit dem daran anschliessenden ngong forest, einem teils dschungelartigem waldgebiet. die ersten 20 bis 30laufminuten, um dorthin zu gelangen, waren mitunter die muehsamsten trainingskilometer.
aufgrund der temperaturen trainierte ich, im gegensatz zu meinen bisherigen aufenthalten (7x in kenia) ueberwiegend auf schmalen, technisch anspruchsvollen trails. das ein oder andere leichte "umknicken" liess sich deshalb nicht vermeiden. stellenweise muss man sich das laufen dort so vorstellen, wie im winter auf einer vereisten traktorspur.. "cross pur", nur eben auf hartem boden und statt schlamm-, staubschlucken:-)
letzte woche legte ich, u. a. so, ueber 200 laufkilometer zurueck. zusammen mit einem meiner besten freunde, edward kimosop (10k pb 29:12) ging/lief es oefters auch "zur sache". so absolvierten wir z. b. einen langen lauf ueber profilierte 28km im 4:00er schnitt. nachdem eddie vorgestern einen schlechten tag hatte und abreissen lassen musste, rannte ich meine 1000er alleine im bereich von 3:20 (berauf), 3:10-3:14 flach und die letzten drei, dann auf asphalt, in 3:10-3:07.
an die hoehe (1950m) und die temperaturen habe ich mich mittlerweile fast so gewoehnt, wie an die kenianische kost. allerdings meldete sich gestern, wie waehrend eines laengeren keniaaufenthaltes "ueblich", mein magen, sprich durchfall. das geht auch vorbei, genauso wie eine nahezu handflaechengrosse blase am fussballen-aua, die mittlerweile abgeheilt ist.. abschuerfungen nach einem trainingssturz, sowie sonnenbrand, sonst alles im lot. aber lieber blasen und durchfall als frostbeulen:-).
'wetterbericht' ist in den kenianischen medien ein eher unbedeutendes thema, bzw. wird ueberhaupt nur bei wetterextremen angesprochen. die medien sind rein national ausgerichtet, so dass ich die letzte zeit wenig mitbekommen habe, was sich so auf der welt getan hat. man muss auch nicht immer alles wissen!
heute ist auch der erste tag, an dem ich wieder intensiver das internet nutze. es geht auch mal mehrere wochen ohne! back to the roots quasi.
heimweh habe ich keines, im gegenteil, dass kommt nur in deutschland auf, wenn ich, schon bald wieder, kenia, das land, die leute, vermisse. denn dass ist, absolut meine zweite heimat!
bis mittwochnacht nutze ich noch jede stunde um afrika 'aufzusaugen' und beende diesen post.
zurueck in bayern erwarten mich wohl eis&schnee. meine spikerennschuhe fuer die bayerische crosslaufmeisterschaft am 1.3. sind mit den laengsten naegeln praepariert.
aber momentan ist das ueberhaupt kein thema, eher das motto "der weg ist das ziel"
keep on running!
anfang februar, zwei tage, nachdem ich mich, beim halbmarathon in ismaning, durch den schnee "kaempfte" bestieg ich den flieger richtung ostafrika, mit zwischenstop in dubai.
der klimawechsel/temperaturunterschied war, wie zu erwarten "nicht ohne". dabei war die waerme der ersten tage in ngong (naehe nairobi) noch ertraeglich. zwischenzeitlich jammerten aber sogar die sonnenverwoehnten locals ueber den heissesten februar seit jahren. klar, dass ich als "mondblasser" mzungu (=weisser auf kiswaheli) so meine anpassungsschwierigkeiten damit hatte.. normalerweise ist die hoehenanpassung an sich schon eine herausforderung.
die erste woche hinweg war es schlichtweg muehsam, den kilometerschnitt unter die "5min/km"-marke zu bewegen. in ngong befindet sich eine art grosser park, mit dem daran anschliessenden ngong forest, einem teils dschungelartigem waldgebiet. die ersten 20 bis 30laufminuten, um dorthin zu gelangen, waren mitunter die muehsamsten trainingskilometer.
aufgrund der temperaturen trainierte ich, im gegensatz zu meinen bisherigen aufenthalten (7x in kenia) ueberwiegend auf schmalen, technisch anspruchsvollen trails. das ein oder andere leichte "umknicken" liess sich deshalb nicht vermeiden. stellenweise muss man sich das laufen dort so vorstellen, wie im winter auf einer vereisten traktorspur.. "cross pur", nur eben auf hartem boden und statt schlamm-, staubschlucken:-)
letzte woche legte ich, u. a. so, ueber 200 laufkilometer zurueck. zusammen mit einem meiner besten freunde, edward kimosop (10k pb 29:12) ging/lief es oefters auch "zur sache". so absolvierten wir z. b. einen langen lauf ueber profilierte 28km im 4:00er schnitt. nachdem eddie vorgestern einen schlechten tag hatte und abreissen lassen musste, rannte ich meine 1000er alleine im bereich von 3:20 (berauf), 3:10-3:14 flach und die letzten drei, dann auf asphalt, in 3:10-3:07.
an die hoehe (1950m) und die temperaturen habe ich mich mittlerweile fast so gewoehnt, wie an die kenianische kost. allerdings meldete sich gestern, wie waehrend eines laengeren keniaaufenthaltes "ueblich", mein magen, sprich durchfall. das geht auch vorbei, genauso wie eine nahezu handflaechengrosse blase am fussballen-aua, die mittlerweile abgeheilt ist.. abschuerfungen nach einem trainingssturz, sowie sonnenbrand, sonst alles im lot. aber lieber blasen und durchfall als frostbeulen:-).
'wetterbericht' ist in den kenianischen medien ein eher unbedeutendes thema, bzw. wird ueberhaupt nur bei wetterextremen angesprochen. die medien sind rein national ausgerichtet, so dass ich die letzte zeit wenig mitbekommen habe, was sich so auf der welt getan hat. man muss auch nicht immer alles wissen!
heute ist auch der erste tag, an dem ich wieder intensiver das internet nutze. es geht auch mal mehrere wochen ohne! back to the roots quasi.
heimweh habe ich keines, im gegenteil, dass kommt nur in deutschland auf, wenn ich, schon bald wieder, kenia, das land, die leute, vermisse. denn dass ist, absolut meine zweite heimat!
bis mittwochnacht nutze ich noch jede stunde um afrika 'aufzusaugen' und beende diesen post.
zurueck in bayern erwarten mich wohl eis&schnee. meine spikerennschuhe fuer die bayerische crosslaufmeisterschaft am 1.3. sind mit den laengsten naegeln praepariert.
aber momentan ist das ueberhaupt kein thema, eher das motto "der weg ist das ziel"
keep on running!
Montag, 4. Februar 2013
Erfolgreicher Abschluß Ismaninger Winterlaufserie!
Die letzten Wochen fühlte ich mich, ab&an, wie "in der Waschtrommel im Vollwaschgang". Es galt Trainingsumfänge, "wie in einem Trainingslager", in den Alltag/Arbeitsalltag zu integrieren.
Zwischen 170 bis 215 Lauf- und Skilanglaufkilometer legte ich im Januar zurück. Letzte Woche stellte ich allerdings meine Langlaufski, für diesen Winter, in den Keller. Inkl. Halbmarathon, lag der Gesamtwochen-km-umfang letzte Woche bei 130, reinen Laufkilometern.
Nachdem durch z. T. frühlingshafte Temperaturen und Regen zum Wochenende, nahezu aller Schnee verschwunden war, meldete sich Sonntagmorgen, pünktlich zum Abschluß der Ismaninger Winterlaufserie, der Winter zurück.
Nach 12 und zuletzt 17km, standen zum Cup-Finale, unweit des Münchner Flughafens, 21,4km auf dem WK-Programm.
Bei meinem letzten Start in Ismaning, Mitte Januar, über 17km, machten mir schneeglatte Streckenbedingungen, in Kombination mit einem "schlechten Tag", zu schaffen. Es war einer dieser Tage, an denen "Nichts lief". Trotzdem erkämpfte ich einen dritten Platz, handelte mir aber einen deutlichen Zeitrückstand im Hinblick auf die Gesamt-Serienwertung ein.
Der Zeitrückstand auf Gesamtposition Zwei, Matthias Ewender, betrug vor dem Start des Serienabschlußes, immerhin 37 Sekunden. Ewender, ein erfahrenen Straßen&- Crossläufer, mit einer 31er Bestzeit auf 10km, siegte letztes Jahr, 12 Sekunden vor mir, beim Ismaninger Halbmarathon an gleicher Stelle.
Am 3. Februar 2013 war ich schon vor dem Start kämpferisch eingestellt. Ich wollte über die Halbmarathondistanz weniger um Plazierungen taktieren, sondern "laufen was geht"-Ziel, die 37 Sekunden auf Ewender "gutmachen". Der Gesamt-Seriensieg war außer Reichweite-Sebastian Hallmann lag in der Gesamtwertung, nachdem er schon Lauf 1 und 2 gewonnen hatte, uneinholbar vorne. Allerdings wollte ich mich für die Einzelwertung des Laufes, auch gegen ihn "so teuer wie möglich verkaufen". Bis km 10 enteilten Hallmann und ich dem Feld, bzw. den Verfolgern. Auf den ersten sechs Kilometern "schenkten wir uns Nichts". Das Terrain war dabei eine, durch schweres Forstgerät zerfurchte, schneebedeckte, z. T. auch schlammige, Waldstraße. Insofern war die 10km-Durchgangszeit, 32:45, einer "31er" Zeit, bei "normalen Verhältnissen", zuzuordnen. "Winterlauf pur", wobei Spikes, die Manche benutzten, trotzdem nicht die richtige Wahl gewesen sind. Zumal es auf der zweiten Streckenhälfte wieder größteils schneefrei war und der Boden z. T. auch hart/gut belaufbar war.
Der Scott-Icerunner war, wie schon in der Vorwoche beim "Altöttinger Cross" insgesamt erste Wahl!
Zurück zum Renngeschehen. Nach gut 10 Kilometern mußte ich dem, für meine Verhältnisse etwas überzogenen Tempo/-wechseln, Tribut zollen und auf Hallmann leicht "abreißen" lassen. Kurzzeitig fiel ich in ein "Loch". Der Kilometerschnitt stieg teilweise auf bedenkliche 3:30min/km. Ich rechnete schon damit, Platz Zwei in Einzel- und Gesamtwertung "abschreiben" zu können. Jedoch stabilisierte ich mich überraschend schnell wieder. Ungefähr ab km 12/13 lief den Rest des Wettkampfes gleichmäßig, zwischen 3:20-3:25 durch. Gegenwind, kurze Anstige und wechselnde Streckenverhältnisse lassen schwerlich einen Zeitvergleich zwischen der ersten und zweiten Streckenhälfte zu. Also auch in diesem Zusammenhang, "kein klassischer Halbmarathon", was ich, als "Naturläufer", reizvoll finde.
Bis in´s Ziel verlor ich auf den letzten 11 Kilometern 50 Sekunden auf den Sieger, Sebastian Hallmann, einen der besten deutschen 10000m- und Crossläufer. Im Vergleich dazu waren es, Mitte Januar, noch gut eineinhalb Minuten, die ich auf nur 17 Kilometer Distanz verlor. 50 Sekunden betrug allerdings auch mein "Plus", sprich der Vorsprung im Ziel auf Matthias Ewender. Somit sicherte ich mir 13 Sekunden vor ihm Rang Zwei in der Gesamtwertung.
Dennis Pyka, letztes Jahr Bayern´s schnellster Halbmarathonläufer (1:06 in Venlo(NL) belegte, eine Minute hinter mir, Rang Vier. Auch in der Gesamtwertung der Laufserie wurde der "LG´ler" Vierter.
Ein Halbmarathon ist, gleich ob "auf der Straße, oder im Gelände" eine "sehr lange Kante". Durch die entsprechende Nachermüdung fühle ich mich, während ich diese Zeilen schreibe, schon ein bischen als "Senior". Immerhin bin ich, als 35jähriger, auch schon Seniorenlauf-Meisterschafts-Startberechtigt..
Ich hoffe nun, dass ich mich diese Woche vor/in "Kenia" so gut erhole, dass ich, beim gemeinsamen Training mit meinen kenianischen Lauffreunden, nicht allzu alt aussehe;-)
Morgen, Dienstag, ist es soweit und mittags beginnt die lange Reise, deren Ziel Mittwochabend Ngong, Nahe Nairobi ist.
Der nächste blog dann erst wieder aus der Wärme/Hitze Ostafrika´s.
Link Winterlaufserie:
http://winterlaufserie.net/wp/willkommen/
Zwischen 170 bis 215 Lauf- und Skilanglaufkilometer legte ich im Januar zurück. Letzte Woche stellte ich allerdings meine Langlaufski, für diesen Winter, in den Keller. Inkl. Halbmarathon, lag der Gesamtwochen-km-umfang letzte Woche bei 130, reinen Laufkilometern.
Nachdem durch z. T. frühlingshafte Temperaturen und Regen zum Wochenende, nahezu aller Schnee verschwunden war, meldete sich Sonntagmorgen, pünktlich zum Abschluß der Ismaninger Winterlaufserie, der Winter zurück.
Nach 12 und zuletzt 17km, standen zum Cup-Finale, unweit des Münchner Flughafens, 21,4km auf dem WK-Programm.
Bei meinem letzten Start in Ismaning, Mitte Januar, über 17km, machten mir schneeglatte Streckenbedingungen, in Kombination mit einem "schlechten Tag", zu schaffen. Es war einer dieser Tage, an denen "Nichts lief". Trotzdem erkämpfte ich einen dritten Platz, handelte mir aber einen deutlichen Zeitrückstand im Hinblick auf die Gesamt-Serienwertung ein.
Der Zeitrückstand auf Gesamtposition Zwei, Matthias Ewender, betrug vor dem Start des Serienabschlußes, immerhin 37 Sekunden. Ewender, ein erfahrenen Straßen&- Crossläufer, mit einer 31er Bestzeit auf 10km, siegte letztes Jahr, 12 Sekunden vor mir, beim Ismaninger Halbmarathon an gleicher Stelle.
Am 3. Februar 2013 war ich schon vor dem Start kämpferisch eingestellt. Ich wollte über die Halbmarathondistanz weniger um Plazierungen taktieren, sondern "laufen was geht"-Ziel, die 37 Sekunden auf Ewender "gutmachen". Der Gesamt-Seriensieg war außer Reichweite-Sebastian Hallmann lag in der Gesamtwertung, nachdem er schon Lauf 1 und 2 gewonnen hatte, uneinholbar vorne. Allerdings wollte ich mich für die Einzelwertung des Laufes, auch gegen ihn "so teuer wie möglich verkaufen". Bis km 10 enteilten Hallmann und ich dem Feld, bzw. den Verfolgern. Auf den ersten sechs Kilometern "schenkten wir uns Nichts". Das Terrain war dabei eine, durch schweres Forstgerät zerfurchte, schneebedeckte, z. T. auch schlammige, Waldstraße. Insofern war die 10km-Durchgangszeit, 32:45, einer "31er" Zeit, bei "normalen Verhältnissen", zuzuordnen. "Winterlauf pur", wobei Spikes, die Manche benutzten, trotzdem nicht die richtige Wahl gewesen sind. Zumal es auf der zweiten Streckenhälfte wieder größteils schneefrei war und der Boden z. T. auch hart/gut belaufbar war.
Der Scott-Icerunner war, wie schon in der Vorwoche beim "Altöttinger Cross" insgesamt erste Wahl!
Zurück zum Renngeschehen. Nach gut 10 Kilometern mußte ich dem, für meine Verhältnisse etwas überzogenen Tempo/-wechseln, Tribut zollen und auf Hallmann leicht "abreißen" lassen. Kurzzeitig fiel ich in ein "Loch". Der Kilometerschnitt stieg teilweise auf bedenkliche 3:30min/km. Ich rechnete schon damit, Platz Zwei in Einzel- und Gesamtwertung "abschreiben" zu können. Jedoch stabilisierte ich mich überraschend schnell wieder. Ungefähr ab km 12/13 lief den Rest des Wettkampfes gleichmäßig, zwischen 3:20-3:25 durch. Gegenwind, kurze Anstige und wechselnde Streckenverhältnisse lassen schwerlich einen Zeitvergleich zwischen der ersten und zweiten Streckenhälfte zu. Also auch in diesem Zusammenhang, "kein klassischer Halbmarathon", was ich, als "Naturläufer", reizvoll finde.
Bis in´s Ziel verlor ich auf den letzten 11 Kilometern 50 Sekunden auf den Sieger, Sebastian Hallmann, einen der besten deutschen 10000m- und Crossläufer. Im Vergleich dazu waren es, Mitte Januar, noch gut eineinhalb Minuten, die ich auf nur 17 Kilometer Distanz verlor. 50 Sekunden betrug allerdings auch mein "Plus", sprich der Vorsprung im Ziel auf Matthias Ewender. Somit sicherte ich mir 13 Sekunden vor ihm Rang Zwei in der Gesamtwertung.
Dennis Pyka, letztes Jahr Bayern´s schnellster Halbmarathonläufer (1:06 in Venlo(NL) belegte, eine Minute hinter mir, Rang Vier. Auch in der Gesamtwertung der Laufserie wurde der "LG´ler" Vierter.
Ein Halbmarathon ist, gleich ob "auf der Straße, oder im Gelände" eine "sehr lange Kante". Durch die entsprechende Nachermüdung fühle ich mich, während ich diese Zeilen schreibe, schon ein bischen als "Senior". Immerhin bin ich, als 35jähriger, auch schon Seniorenlauf-Meisterschafts-Startberechtigt..
Ich hoffe nun, dass ich mich diese Woche vor/in "Kenia" so gut erhole, dass ich, beim gemeinsamen Training mit meinen kenianischen Lauffreunden, nicht allzu alt aussehe;-)
Morgen, Dienstag, ist es soweit und mittags beginnt die lange Reise, deren Ziel Mittwochabend Ngong, Nahe Nairobi ist.
Der nächste blog dann erst wieder aus der Wärme/Hitze Ostafrika´s.
Link Winterlaufserie:
http://winterlaufserie.net/wp/willkommen/
Sonntag, 27. Januar 2013
Heimsieg!
http://www.leichtathletik.sv-wacker.de/fileadmin/Leichtathletik/fotos_2013/2013-c13/dsc06057.html
relativ kurzfristig entschied ich mich für einen Start beim Altöttinger Crosslauf am Samstag, den 26.1.
Aus dem Training heraus, mit bereits 150 Ski-&Lauf-Wochenkilometern "in den Beinen" stellte ich mich, nachdem ich bis Samstagmittag noch in Burghausen im Büro saß, um 13:38 an den Start. Im idylischen Altöttinger Gries, einem kleinen&ruhigen Naherholungsgebiet "ruft", mittlerweile schon traditionell, Mitte/Ende Januar, der "Altöttinger Cross".
Nachdem ich, arbeitsbedingt, relativ wenig Zeit zum aufwärmen hatte, war mir die fünfminütige Startverzögerung ganz recht. So konnte ich meinem Aufwärmlauf zumindest noch 3 kurze Steigerungsläufe und ein wenig Gymnastik hinzufügen.
Ich schaute mich nicht groß um "wer da ist", sondern konzentrierte mich auf das Rennen, bzw. den Start. Ich wollte nicht lange taktieren und gab um 13:45 sofort "Vollgas". Nur ein Läufer konnte meiner, zugegeben etwas überzogenen;-), Anfangspace, schwer atmend, folgen. Es war der Ex-Duathlon Deutsche Meister und amtierende deutsche Meister im Wintertriathlon, Florian Holzinger. Bisher hatte ich noch, abgesehen von Bergläufen, bei allen Cross- und Straßenläufen, stets das Nachsehen gegen ihn. Beim Altöttinger Crosslauf 2012 übersprintete er mich 150m vor dem Ziel deutlich. Er wurde damals Zweiter und ich Dritter.
Die Streckenverhältnisse waren in diesem Jahr deutlich schwerer als 2012. Der Veranstalter riet allgemein, dass Erstemal "seit ich denken kann", sogar dazu, Spikes zu benutzen. Allerdings entschied ich, nach einer Streckenbesichtigung am Samstagmorgen ("Heimvorteil" ist schon praktisch;-), dass der Scott Icerunner, also ein Winter-Trailschuh, "ohne Nägel", die perfekte Wahl ist.
http://www.scott-sports.com/global/en/products/2253741454013/shoe-scott-eride-icerunner-im-blue-orange-115-us/;jsessionid=D548018A342930454509424AA805A51F
Auf einem Drittel der Strecke, wo mehr Schnee lag, wäre zwar ein Spikeschuh "schneller" gewesen, auf dem Rest der Strecke allerdings wiederum leicht nachteilig.
Doch zurück zum Renngeschehen. Nachdem ich schon zum Ende der Startrunde klar vorne lag, konnte ich von da an das Rennen sogar etwas "genießen". Zwar rannte ich weiterhin mit sehr hohem, aber eben nicht mehr mit allerhöchstem Einsatz. Ein einzigesmal blickte ich aus Neugier auf meine Pulsuhr "178", es war also schon etwas mehr/schneller als ein Tempodauerlauf;-). Das GPS vermeldete wechselnde km-Zeiten zwischen 3:30-3:40, was beim Cross aber sowieso irrelevant ist.
Einmal rutschte ich, in einer Kurve, an einer eisigen Stelle aus. Aber das "driften" ohne zu stürzen, hatte ich in letzter Zeit, auf Grund der Winterbedingungen im Training, "gezwungenermaßen geübt". Im Gegensatz zu einem Trainingslauf ein paar Tage zuvor, landete ich bei meinem Ausrutscher auch nicht auf dem Boden..
Das Überrunden gestaltete sich, im Gegensatz zu manch anderem Crosskurs, unproblematisch auf den 4,5 Runden (insgesamt 7,6km). Meine Siegerzeit betrug 26:18min. Zwar 10 Sekunden langsamer als letztes Jahr, dafür waren letztes Jahr die Streckenverhältnisse aber deutlich einfacher. Außerdem lief ich letztes Jahr, im Gegensatz zu diesem Jahr "Alles auf Anschlag". Erfolg bedeutet also in diesem Fall nicht nur Sieg, sondern eine deutliche Leistungsverbesserung im Vgl. zu 2012!
Jemandem;-) ist schon aufgefallen, dass ich in Altötting unter "SANA Batterien Neuötting" unterwegs war. Dies war/ist eine einmalige Ausnahme. Normalerweise starte ich ausschl. für meinen Verein&Hauptsponsor "LLC Marathon Regensburg/Team Scott". Da es sich aber um eine regionale Veranstaltung und weder um Meisterschaft, noch nat., oder international bedeutendes Rennen handelte, wollte ich mich bei meinem einzigen regionalen Förderer, der dafür sorgt, dass ich mobil bleibe (Pkw), bedanken.
Fazit: "dahoam is dahoam" und ich freue mich, erstmals in der Heimat einen Lauf gewonnen zu haben. Zuletzt siegreich im Landkreis Altötting war ich beim Tüßlinger Mountainbike Hillclimbing in den 90ern "verdammt lang her".
Nach diesem Wettkampf "vor der Haustür" (mein einziger Start im Landkreis AÖ 2013) geht es morgen Nachmittag in meine sportliche Wahlheimat Regensburg. Bereits zum drittenmal bin dort ich zur Gala zum Sportler des Jahres eingeladen. Nachdem ich 2009 und 2010 schon im Einzel nominiert war und damals Vierter, bzw. Zweiter (2010) wurde, "schau mer mal, wie´s diesmal ausschaut". Zusammen mit Korbinian Schönberger und Ralf Preissl sind wir als "Mannschaft des Jahres" nominiert, Hintergrund ist unser gemeinsamer Erfolg "Deutscher Meister Berglauf Mannschaft 2012". Allerdings nehme ich die ganze Sache ziemlich gelassen. Warscheinlich "gewinnt" der Jahn Regensburg haushoch, "König Fußball halt". Plazierungen sind für mich ausschl. bei sportlichen Wettkämpfen relevant. "Mei" so eine Gala, da freue ich halt mich auf´s Treffen "mit meinen Leuten" und auf´s Büffet danach!!!;-). Ehrlichgesagt würde ich aber VIIEL lieber zum "austoben", sprich zum Laufen, nach Rgbrg fahren..
Arbeiten, reisen, trainieren, reisen und wieder arbeiten. Dazwischen noch essen und schlafen, so sieht die Woche aus. Allerdings werden es, im Gegensatz zu den letzten 2 Wochen, auch keine 180-200 Lauf&Skilanglaufkilometer mehr werden (heute 50km Skilanglauf klassisch). Zumal ich am kommenden Sonntag, beim Finale zur Ismaninger Winterlaufserie, nicht allzu sehr vorermüdet antreten will.
In der Gesamtwertung vor dem abschließenden Halbmarathon (bzw. es sind 21,4 km), liege ich, mit 37 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz, auf Rang Drei. Der Serien-Sieg ist bereits, uneinholbar, an Sebastian Hallman "vergeben". Also gilt "Angriff auf den Vize"! Es zählt dementsprechend nicht nur die Plazierung im Rennen, sondern v. a. eine möglichst schnelle Endzeit. Wobei "schnell" auf der, trotz des zu erwartenden Tauwetters/Temperaturanstieges, wohl noch winterlichen Naturstrecke, relativ ist.
Eine neue persönliche Halbmarathon-Bestzeit hebe ich mir für "nach Kenia" auf! Kaum zu glauben, dass ich dort bald, bei bis zu 30 Grad Hitze "schmore". Dafür streiche ich das Wort "Stress" für einen knappen Monat aus meinem Vokabular;-)!
Mehr dazu beim Nächtstenmal!
keep on running and reading my blog
relativ kurzfristig entschied ich mich für einen Start beim Altöttinger Crosslauf am Samstag, den 26.1.
Aus dem Training heraus, mit bereits 150 Ski-&Lauf-Wochenkilometern "in den Beinen" stellte ich mich, nachdem ich bis Samstagmittag noch in Burghausen im Büro saß, um 13:38 an den Start. Im idylischen Altöttinger Gries, einem kleinen&ruhigen Naherholungsgebiet "ruft", mittlerweile schon traditionell, Mitte/Ende Januar, der "Altöttinger Cross".
Nachdem ich, arbeitsbedingt, relativ wenig Zeit zum aufwärmen hatte, war mir die fünfminütige Startverzögerung ganz recht. So konnte ich meinem Aufwärmlauf zumindest noch 3 kurze Steigerungsläufe und ein wenig Gymnastik hinzufügen.
Ich schaute mich nicht groß um "wer da ist", sondern konzentrierte mich auf das Rennen, bzw. den Start. Ich wollte nicht lange taktieren und gab um 13:45 sofort "Vollgas". Nur ein Läufer konnte meiner, zugegeben etwas überzogenen;-), Anfangspace, schwer atmend, folgen. Es war der Ex-Duathlon Deutsche Meister und amtierende deutsche Meister im Wintertriathlon, Florian Holzinger. Bisher hatte ich noch, abgesehen von Bergläufen, bei allen Cross- und Straßenläufen, stets das Nachsehen gegen ihn. Beim Altöttinger Crosslauf 2012 übersprintete er mich 150m vor dem Ziel deutlich. Er wurde damals Zweiter und ich Dritter.
Die Streckenverhältnisse waren in diesem Jahr deutlich schwerer als 2012. Der Veranstalter riet allgemein, dass Erstemal "seit ich denken kann", sogar dazu, Spikes zu benutzen. Allerdings entschied ich, nach einer Streckenbesichtigung am Samstagmorgen ("Heimvorteil" ist schon praktisch;-), dass der Scott Icerunner, also ein Winter-Trailschuh, "ohne Nägel", die perfekte Wahl ist.
http://www.scott-sports.com/global/en/products/2253741454013/shoe-scott-eride-icerunner-im-blue-orange-115-us/;jsessionid=D548018A342930454509424AA805A51F
Auf einem Drittel der Strecke, wo mehr Schnee lag, wäre zwar ein Spikeschuh "schneller" gewesen, auf dem Rest der Strecke allerdings wiederum leicht nachteilig.
Doch zurück zum Renngeschehen. Nachdem ich schon zum Ende der Startrunde klar vorne lag, konnte ich von da an das Rennen sogar etwas "genießen". Zwar rannte ich weiterhin mit sehr hohem, aber eben nicht mehr mit allerhöchstem Einsatz. Ein einzigesmal blickte ich aus Neugier auf meine Pulsuhr "178", es war also schon etwas mehr/schneller als ein Tempodauerlauf;-). Das GPS vermeldete wechselnde km-Zeiten zwischen 3:30-3:40, was beim Cross aber sowieso irrelevant ist.
Einmal rutschte ich, in einer Kurve, an einer eisigen Stelle aus. Aber das "driften" ohne zu stürzen, hatte ich in letzter Zeit, auf Grund der Winterbedingungen im Training, "gezwungenermaßen geübt". Im Gegensatz zu einem Trainingslauf ein paar Tage zuvor, landete ich bei meinem Ausrutscher auch nicht auf dem Boden..
Das Überrunden gestaltete sich, im Gegensatz zu manch anderem Crosskurs, unproblematisch auf den 4,5 Runden (insgesamt 7,6km). Meine Siegerzeit betrug 26:18min. Zwar 10 Sekunden langsamer als letztes Jahr, dafür waren letztes Jahr die Streckenverhältnisse aber deutlich einfacher. Außerdem lief ich letztes Jahr, im Gegensatz zu diesem Jahr "Alles auf Anschlag". Erfolg bedeutet also in diesem Fall nicht nur Sieg, sondern eine deutliche Leistungsverbesserung im Vgl. zu 2012!
Jemandem;-) ist schon aufgefallen, dass ich in Altötting unter "SANA Batterien Neuötting" unterwegs war. Dies war/ist eine einmalige Ausnahme. Normalerweise starte ich ausschl. für meinen Verein&Hauptsponsor "LLC Marathon Regensburg/Team Scott". Da es sich aber um eine regionale Veranstaltung und weder um Meisterschaft, noch nat., oder international bedeutendes Rennen handelte, wollte ich mich bei meinem einzigen regionalen Förderer, der dafür sorgt, dass ich mobil bleibe (Pkw), bedanken.
Fazit: "dahoam is dahoam" und ich freue mich, erstmals in der Heimat einen Lauf gewonnen zu haben. Zuletzt siegreich im Landkreis Altötting war ich beim Tüßlinger Mountainbike Hillclimbing in den 90ern "verdammt lang her".
Nach diesem Wettkampf "vor der Haustür" (mein einziger Start im Landkreis AÖ 2013) geht es morgen Nachmittag in meine sportliche Wahlheimat Regensburg. Bereits zum drittenmal bin dort ich zur Gala zum Sportler des Jahres eingeladen. Nachdem ich 2009 und 2010 schon im Einzel nominiert war und damals Vierter, bzw. Zweiter (2010) wurde, "schau mer mal, wie´s diesmal ausschaut". Zusammen mit Korbinian Schönberger und Ralf Preissl sind wir als "Mannschaft des Jahres" nominiert, Hintergrund ist unser gemeinsamer Erfolg "Deutscher Meister Berglauf Mannschaft 2012". Allerdings nehme ich die ganze Sache ziemlich gelassen. Warscheinlich "gewinnt" der Jahn Regensburg haushoch, "König Fußball halt". Plazierungen sind für mich ausschl. bei sportlichen Wettkämpfen relevant. "Mei" so eine Gala, da freue ich halt mich auf´s Treffen "mit meinen Leuten" und auf´s Büffet danach!!!;-). Ehrlichgesagt würde ich aber VIIEL lieber zum "austoben", sprich zum Laufen, nach Rgbrg fahren..
Arbeiten, reisen, trainieren, reisen und wieder arbeiten. Dazwischen noch essen und schlafen, so sieht die Woche aus. Allerdings werden es, im Gegensatz zu den letzten 2 Wochen, auch keine 180-200 Lauf&Skilanglaufkilometer mehr werden (heute 50km Skilanglauf klassisch). Zumal ich am kommenden Sonntag, beim Finale zur Ismaninger Winterlaufserie, nicht allzu sehr vorermüdet antreten will.
In der Gesamtwertung vor dem abschließenden Halbmarathon (bzw. es sind 21,4 km), liege ich, mit 37 Sekunden Rückstand auf den zweiten Platz, auf Rang Drei. Der Serien-Sieg ist bereits, uneinholbar, an Sebastian Hallman "vergeben". Also gilt "Angriff auf den Vize"! Es zählt dementsprechend nicht nur die Plazierung im Rennen, sondern v. a. eine möglichst schnelle Endzeit. Wobei "schnell" auf der, trotz des zu erwartenden Tauwetters/Temperaturanstieges, wohl noch winterlichen Naturstrecke, relativ ist.
Eine neue persönliche Halbmarathon-Bestzeit hebe ich mir für "nach Kenia" auf! Kaum zu glauben, dass ich dort bald, bei bis zu 30 Grad Hitze "schmore". Dafür streiche ich das Wort "Stress" für einen knappen Monat aus meinem Vokabular;-)!
Mehr dazu beim Nächtstenmal!
keep on running and reading my blog
Sonntag, 13. Januar 2013
Ismaninger Winterlaufserie Teil II
der zweite Lauf zur Ismaninger Winterlaufserie 2012/2013 bedeutete für mich "Crosslauf- XXL-Langdistanz"..
Eisige Temperaturen gehören zu einem Winterlauf, so, wie der "heiße Tee danach" im Zielbereich.
Mit der schnee-/eisglatten 17km-Winterlauf-Strecke kam ich heute leider überhaupt nicht zurecht. Ich konnte zwar auf den ersten 8 Kilometern, zusammen mit Sebastian Hallmann das Spitzenduo bilden, büßte dann aber, v. a. auf dem letzten Streckendrittel, einiges an Zeit und damit auch alle Chancen auf Platz 1-2 ein.
Ungefähr nach 10 Kilometern Distanz setzte sich Hallmann leicht von mir ab. Von von hinten rückte der Sieger des letztjährigen Ismaninger Wintlauf-Halbmarathons, Matthias Ewender schnell zu mir auf. Während vorne Hallmann "weglief", zog kurz darauf Ewender an mir vorbei. Ich hatte keine Chance "dranzubleiben" und verlor bald den Sichtkontakt zu Beiden. Aus "Offensiv" wurde nun "Defensiv".
Letztendlich verteidigte/rettete ich meinen dritten Platz noch knapp vor Dennis Pyka (Hm PB 1:06) in´s Ziel.
Neben dem Moderator v. l.: 1. Sebastian Hallmann, 2. Matthias Ewender, 3. Marco Sturm
Mit Spikenägeln unter den Füßen wäre ich heute wohl konkurrenzfähiger gewesen. Allerdings auch nicht optimal, zumal ich allgemein etwas "müde" war. Seit mehreren Wochen beträgt mein Laufkilometerumfang zwischen 130 bis 180 Kilometer pro Woche. Deshalb kann auch nicht jeder Wettkampf "nach Maß" gelingen. Zumal der (Berg-)Läufer im "Winter gemacht wird". D. h. das Training, v. a. der Grundlagenausdauer, ist in dieser Zeit viel wichtiger, als jeder Wettkampf, bzw. der WK ist das Training. Ein altes Trainersprichwort besagt "Wettkampf ist das beste Training".
Der "Ausflug" nach Ismaning/München war gerade auch deshalb, "die Reise wert". Willensschulung, verschärftes Tempohärte&ausdauertraining, dass Ganze "bezahlt", was will man mehr;-)?! Last but not least, rundete eine kleine Stadtführung durch einen guten Freund den Nachmittag ab.
Ich freue mich auf die nächsten, überwiegend Grundlagen-/umfangsorientierten Laufwochen. Mehr noch, als dem Abschluß der Ismaninger Winterlaufserie (Halbmarathon) in drei Wochen, fiebere ich meinem Trainingslageraufenthalt in Kenia, kurz im Anschluß nach "Ismaning", entgegen. Dann beginnt, im wahrsten Sinne des Wortes, die "heiße Phase"!
keep on running!
Dienstag, 1. Januar 2013
Lauf der Asse
Sylvesterlauf Peuerbach/Österreich 31.12.2012:
Das Jahr 2012 begann mit einem Glücksbringer und endete auch mit einem Solchen. Am 6. Januar, dem "Heilige Drei Könige"-Feiertag, enthielt mein Stück des Dreikönigs-Kuchens (eine schweizer Tradition), den "König". Derjenige, der die Königsfigurenminiatur in seinem Teil des Kuchens vorfindet, soll ein glückliches Jahr vor sich haben! "Glück" zeigt sich bei mir wohl überwiegend auswärts. Nach dem "König" zum Jahresanfang in der Schweiz, erhielt ich den Drachen zum Jahresende in Österreich. Später mehr dazu.
Apropo "Glück", dass braucht man auch im (Lauf-)sport. Das Glück bestand im aktuellen Fall darin, dass mich ein leichter grippaler Infekt, zwei Tage vor dem Lauf, nur kurzzeitig "schachmatt" setzte. Noch am Samstag fühlte ich mich nicht in der Lage, schnell zu rennen/bei einem Wettkampf anzutreten. Jedoch zeigte sich erneut, dass mein Immunsystem äußerst robust (geworden) ist. Schon am Sonntag, dem Tag vor dem Lauf, ging es mir deutlich besser. Am Wettkampftag war ich wieder "ok". Beim "Aufwachlauf" vor dem Frühstück (30min 4:00min/km) und 6h vor WK-Beginn, war der Infekt "kein Thema" mehr. Eher schon die Nervosität, welche mir im Magen lag.
Überhaupt, die Aufregung.. Mit dem Lauf verband ich doch, wie bereits im letzten blog erwähnt, mehr als nur den "reinen Wettkampf". Eine Art "back to the roots" und das Messen mit absoluten Weltklasseleuten. Das Ganze auf einer, für mich ungewohnten Distanz. Man könnte auch ergänzen "und als Bergläufer ungewohnt flachen Strecke";-).
Nachdem das Training der letzten Wochen/Tagen erstaunlich gut verlief, war ich aber, "trotz fehlender Berge:-)" guter Dinge, dass ich mich nicht "blamiere". Zumal der Veranstalter mich zu diesem Elitelauf eingeladen hatte, wollte ich auch "das Geld Wert sein". Wer in Peuerbach an den Start geht, muß sich einer guten Form sicher sein. Andernfalls kann das in einem Fiasko enden, was schon so mancher Topläufer, wie die Ergebnislisten der Historie "schwarz auf weiss" wiedergeben, erfahren mußte.
Um 15:05 erfolgte der Start und wie er erfolgte! "Im Rausch der Geschwindigkeit/des Zuges der Gruppe, merkte ich in der ersten Runde garnicht so recht, wie sehr ich, für meine persönlichen Verhältnisse überzog. Zwar hatte ich mir vor dem Start unzählige Male "zurechtgelegt" "nicht zu schnell loszulegen", warf dann aber, intuitiv, "alle Pläne über den Haufen". Jedenfalls meldete sich mein GPS bei km 1 mit Vibrationsalarm "2:50"-"Schock". So schnell war ich niemals zuvor, in keinem Training, oder Wettkampf je gelaufen. Trotz dieses, für mich "mörderischen" Tempos befand ich mich höchstens knapp in den Top 15.
Natürlich mußte ich für den anfänglichen Überschwang büßen. Den zweiten Kilometer lief ich noch knapp unter 3 Minuten, mußte dann aber deutlicher "rausnehmen". In der dritten, von insgesamt 8 Runden über 850m, wurden die Beine "schwerfällig". Ab dann wurde es ein "Kampf" das Lauftempo stabil zu halten/nicht langsamer zu werden. Tausende Zuschauer an der Strecke, sorgten, trotz aller Anstrengung für ein "Gänsehautfeeling" und dafür, dass ich ein Tempo zwischen 3:04-3:07min/km auf den Asphalt "brennen" konnte.
Einige Mitkonkurrenten, die sich das Rennen taktisch klüger eingeteilt hatten, passierten mich, vor Allem im letzten Renndrittel. Aber als Berglaufspezialist habe ich mich, gegen ein rein aus Bahn- und Straßenlaufpro´s bestehendes Teilnehmerfeld, trotzdem, wie ich finde, gut geschlagen. Das ich nicht in der Lage war einen Zielspurt zu laufen, weil ich schon so am Limit war, kostete mich zum Schluß noch eine Top 20-Plazierung. Das wiederum wurmt mich schon ein wenig..
22. Platz, bei 30 Finishern, damit bin ich im persönlichen "Soll". Anzumerken ist, dass alle (auch knapp) vor mir plazierten Läufer, ausnahmslos schon 10 Kilometer unter 30min gelaufen sind, bzw. dazu in der Lage sind. Mit meinem eigenen Km-Schnitt, einer Art "Läuferausweis";-), bin ich sehr zufrieden. Das "unterm Strich" eine 3:03min/km für die 6,8km Laufdistanz herauskommt, dass hätte ich vorher für unrealistisch gehalten. Die Strecke in Peuerbach ist übrigens auch nicht ganz einfach zu belaufen/Bestzeitentauglich. Darauf kommt es bei einem Sylvesterlauf aber auch nicht an. Die Strecke hat eben, wie der Event an Sich, "Charakter"!
Im Ziel war ich zwar ausgepumpt "ohne Ende" und auch das Auslaufen fiel mir schwer, aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Meine Zeit war, am Rande bemerkt, knapp drei Minuten schneller als bei meinem ersten Start in Peuerbach 2003 (Volkslauf) und im Bereich von Edward Kimosop aus Kenia, den ich im damaligen Lauf der Asse betreute.
Die abendliche Sylvester-Feier, speziell für die eingeladenen Topläufer/innen&Betreuer, war, wie die gesamte Veranstaltung, hochprofessionell, dabei aber "mit Herz" organisiert. Besonders gewürdigt wurde auch der Sieger und neue Streckenrekordhalter des Peuerbacher Elite-Laufes 2012, Leonard Komon. Der Kenianer ist Weltrekordhalter im 10&15km Straßenlauf (10km PB&WR 26:44). Es war schon etwas Besonderes mit ihm und anderen Weltklasseleuten am Start zu stehen. V. a. vom "Kenia-express", sah ich, wie die meisten anderen Athleten, nach der ersten Runde nichts mehr, so weit waren die Ostafrikaner voraus. Bei der Athletenparty feierten wir aber wieder Alle gemeinsam. Neben "Speis&Trank", sowie einigen interessanten showacts, wurden auch Bleigieß-Sets verteilt.
Bis sich mein Bleiklumpen verflüssigte, dauerte es durchaus Etwas. Für unseren Sport braucht es ja auch Ausdauer. Was noch?!-"Erfolg";-). Jedenfalls enstand bei mir, nach dem abkühlen des geschmolzenen Bleies im Wasser, eine feste (zugegeben etwas unförmige;-) Masse: ein Drache! Lt. Beschreibung auf der Verpackung des Gieß-Sets, bedeutet der Drache "Sieg". Wenn das kein gutes Omen für 2013 ist:-)!
http://results2.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=12062&racenr=11
happy new year all together!
Abonnieren
Posts (Atom)