Sonntag, 16. Februar 2014

Besser spät, als nie..

Hallo Sportfreunde!

Ja, dieser blog existiert noch! Die letzten Monate Tat sich bei mir Einiges. Es lag also nicht am Winterschlaf, dass es hier seit Ende Oktober 2013 kein update mehr von mir gab.

Der Blick zurück, zumindest im Detail, würde den Rahmen sprengen. Jahresrückblicke von 2013 sind mittlerweile Ohnehin schon wieder "Schnee von gestern"! Apropo, Winter? Schnee?, dass gab´s doch mal, allerdings im Winter 2012/2013?! Naja, solange bin ich nun auch wieder nicht in Verzug:-).

Sei´s drum, um ein paar Worte für 2013 komme ich wohl nicht drumherum: private, berufliche und sportliche Höhen und Tiefen prägten das zurückliegendeJahr. Irgendwie kämpfte ich mich immer durch, auch Auf/über manchen Berg. Nicht nur im Berglauf ging/lief es bergauf-bergab. Dank einer "Jetzt erst recht!!"-Einstellung gelang mir Letztendlich, trotz allem, ein positiver Saisonabschluß 2013: Sieg bei der Premiere des Gelita-Heidelberg-Trailmarathon.

Kurz danach fand sich auch privat das Glück wieder bei mir EIN. Flügel wuchsen mir dadurch zwar (noch;-) Keine, aber vielleicht kommt das noch:-). Jedenfalls gelang mir, nach der Saisonpause im November, Im Dezember ein ordentlicher Wiedereinstieg in das Wettkampfgeschehen.

unter dem Motto "wer (zu lange) rastet, der rostet" SAH Meine Weihnachtszeit 2013 sportlich wie folgt aus:

Kolsass-Berglauf/Tirol, 5,25 km/590 Hm, 5. Platz
Ismaninger Winterlaufserie/1. Lauf, 13 km, 5. Platz
Sylvesterlauf Bietigheim, 19. Platz

2014 startete ich wettkampftechnisch mit jeweils einem Lauf im Januar und Februar:

Jan: Ismaninger Winterlaufserie/2. Lauf, 17 km, 4. PlatzFeb: Ismaninger Winterlaufserie/3. Lauf, 21,4 (lt. GPS 21,5) km, 4. Platz und 4.Pl Gesamt-Serie

Alle o. g. Rennen bestritt ich aus dem vollen Training heraus. "Wettkampf ist das beste Training", eine alte Sportweisheit. Zudem ist es, gerade im Winter/bzw. in der Vorbereitungsphase, wichtig, regelmäßig den aktuellen Leistungsstand zu überprüfen. Ein Wettkampf ist dazu, nach meiner Erfahrung, aussagekräftiger als jede noch so ausgeklügelte Leistungsdiagnostik. Letztere nutze ich früher, v. A. in meiner Zeit als Radrennfahrer, fast jedes Quartal. Im Nachhinein hätte ich mir den Aufwand lieber gespart. Aber was bereut man im Leben nicht alles im Nachhinein, ja älter man wird, desto mehr, haha.

Mit Hinblick auf die Vorbereitung auf die Berglauf-Langdistanz WM 2014 in den USA, meinen absolutem Saisonhöhepunkt, laufe ich erstmals einen Frühjahrsmarathon (Marathon Deutsche Weinstraße 30.3.).

Der Trainingsschwerpunkt der letzten Wochen und Monate lag v. A. auf Umfängen, jedoch ohne die Intensitäten zu vernachlässigen. Deshalb war ich mit meiner Laufleistung in Ismaning beim 21,4km-Lauf zufrieden.

Mit Hallmann, Hillebrand und Bräutigam (allesamt mit 10k-PB um/unter 30min) konnte ich allerdings nur die ersten drei Kilometer mithalten(Durchgangszeit 9:30min). Auf der nicht einfachen Wald/-Naturstrecke mit einigen Wellen und unterschiedlichen Bodenverhältnissen, lief ich ab km 10 (in 32:30min durch) einsam&alleine. Mit etwas rebellierendem Magen wurde es dann etwas Schleppender und im Ziel stand dann eine 1:11:51er Zeit. Der vierte Platz in der Gesamtwertung der Ismaninger Winterlaufserie sicherte mir zumindest den Fahrtspesenaufwand für die Serienteilnahme.

Achja, "Winter"laufserie?-"Frühjahrswetter-Winterlaufserie" wäre 2013/14 passender gewesen;-). Somit konnte ich auch dieses Jahr meinen Eigentlich für strassenlauf konzipierten SCOTT Road Racer einsetzen. Außer zum Final-Lauf: wegen muskulärer Probleme im Vorfeld lief ich hier mit dem Scott t2.

Das ich diesen Winter zumindest einmal meinem geliebten Skilanglaufsport ausüben konnte, lag nur daran, dass ich im Dezember, im Anschluß an den Kolsassberglauf, noch einen kurzen Abstecher nach Wildhaus/CH unternahm. Natürlich, wie soll es anders sein, mit Zwischenstopp bei meinen Freunden Hildegard&Flori-"Gruezi" und Danke für die Gastfreundschaft nochmal an dieser Stelle nach Grabs:-)!

Von Oberbayern über die Alpen in den Odenwald, auch ein möglicher blog-post-Titel. Seit Januar befindet sich mein Lebensmittelpunkt in Reinheim/Hessen. Als kaufm. Mitarbeiter/TZ im Laufevent/-pressebereich, bin ich, in Kombination mit dem Lauf-Leistungssport, quasi Vollzeit im Laufbereich tätig, man könnte auch sagen/schreiben 24H/Tag;-).

Ein paar Hundert Kilometer und mehrere Tausend Höhenmeter habe ich im/um/am Odenwald schon erkundet. Die Hügel sind größtenteils zwar eher sanft, dafür gibt es umso mehr "Cross", da viele Straßen und Wege in einem Zustand sind, wie Kenias Straßen zur Regenzeit. Die kenianische Läufer sagen dazu im übertragenen Sinne: "mud builds muscles". Als "weißer Kenianer" wühle ich mich gerne, bevorzugt mit den Scott Kinabalu Trailschuhen http://www.scott-sports.com/global/de/products/2285341454007/shoe-scott-t2-kinabalu-blue-orange-85-us/ durch´s Revier.

Letztens stritt ich mich dabei beinahe mit einer Rotte Wildschweine um die "Vorfahrt". Da die Schweine von rechts kamen, habe ich "rechts vor links" gelten lassen und angehalten (oder war´s doch eher der Schreckfaktor der mich zum sofortigen anhalten gebracht hat..?!).

Heute habe ich eine etwas weniger "trailige" aber landschaftlich trotzdem reizvolle Route genommen:
35 Kilometer/HD+600m in 2:40h. Nur auf den letzten 5 Kilometer mit leichter Tempoerhöhung, wobei nicht im Sinne einer klassischen Endbeschleunigung.      

Zur Streckenhälfte passierte ich die Veste Ozberg, die sich weit über das sanfte Hügelland des nördlichen Odenwaldes erhebt. Immerhin "klettert" man hierbei 200 Höhenmeter vom Fuß bis zum Gipfel des Otz"berges".


                                             
                                                    Blick/Ausblick der heutigen Tour.



Mein persönlicher Ausblick richtet sich momentan auf:

1.3.   Bayerische Crosslaufmeisterschaften/Langstrecke 8,2km, Markt Indersdorf
9.3.   Kandel-Halbmarathon
30.3. Marathon Deutsche Weinstraße (HD +495m)

 In Kürze folgen weitere Blog-updates, u. a..

Ohne Mampf-kein Kampf

In diesem Sinne

keep on running!