Montag, 4. Februar 2013

Erfolgreicher Abschluß Ismaninger Winterlaufserie!

Die letzten Wochen fühlte ich mich, ab&an, wie "in der Waschtrommel im Vollwaschgang". Es galt Trainingsumfänge, "wie in einem Trainingslager", in den Alltag/Arbeitsalltag zu integrieren.

Zwischen 170 bis 215 Lauf- und Skilanglaufkilometer legte ich im Januar zurück. Letzte Woche stellte ich allerdings meine Langlaufski, für diesen Winter, in den Keller. Inkl. Halbmarathon, lag der Gesamtwochen-km-umfang letzte Woche bei 130, reinen Laufkilometern. 


Nachdem durch z. T. frühlingshafte Temperaturen und Regen zum Wochenende, nahezu aller Schnee verschwunden war, meldete sich Sonntagmorgen, pünktlich zum Abschluß der Ismaninger Winterlaufserie, der Winter zurück.

Nach 12 und zuletzt 17km, standen zum Cup-Finale, unweit des Münchner Flughafens, 21,4km auf dem WK-Programm.

Bei meinem letzten Start in Ismaning, Mitte Januar, über 17km, machten mir schneeglatte Streckenbedingungen, in Kombination mit einem "schlechten Tag", zu schaffen. Es war einer dieser Tage, an denen "Nichts lief". Trotzdem erkämpfte ich einen dritten Platz, handelte mir aber einen deutlichen Zeitrückstand im Hinblick auf die Gesamt-Serienwertung ein.

Der Zeitrückstand auf Gesamtposition Zwei, Matthias Ewender, betrug vor dem Start des Serienabschlußes, immerhin 37 Sekunden. Ewender, ein erfahrenen Straßen&- Crossläufer, mit einer 31er Bestzeit auf 10km, siegte letztes Jahr, 12 Sekunden vor mir, beim Ismaninger Halbmarathon an gleicher Stelle.

Am 3. Februar 2013 war ich schon vor dem Start kämpferisch eingestellt. Ich wollte über die Halbmarathondistanz weniger um Plazierungen taktieren, sondern "laufen was geht"-Ziel, die 37 Sekunden auf Ewender "gutmachen". Der Gesamt-Seriensieg war außer Reichweite-Sebastian Hallmann lag in der Gesamtwertung, nachdem er schon Lauf 1 und 2 gewonnen hatte, uneinholbar vorne. Allerdings wollte ich mich für die Einzelwertung des Laufes, auch gegen ihn "so teuer wie möglich verkaufen". Bis km 10 enteilten Hallmann und ich dem Feld, bzw. den Verfolgern. Auf den ersten sechs Kilometern "schenkten wir uns Nichts". Das Terrain war dabei eine, durch schweres Forstgerät zerfurchte, schneebedeckte, z. T. auch schlammige, Waldstraße. Insofern war die 10km-Durchgangszeit, 32:45, einer "31er" Zeit, bei "normalen Verhältnissen", zuzuordnen. "Winterlauf pur", wobei Spikes, die Manche benutzten, trotzdem nicht die richtige Wahl gewesen sind. Zumal es auf der zweiten Streckenhälfte wieder größteils schneefrei war und der Boden z. T. auch hart/gut belaufbar war.

Der Scott-Icerunner war, wie schon in der Vorwoche beim "Altöttinger Cross" insgesamt erste Wahl!

Zurück zum Renngeschehen. Nach gut 10 Kilometern mußte ich dem, für meine Verhältnisse etwas überzogenen Tempo/-wechseln, Tribut zollen und auf Hallmann leicht "abreißen" lassen. Kurzzeitig fiel ich in ein "Loch". Der Kilometerschnitt stieg teilweise auf bedenkliche 3:30min/km. Ich rechnete schon damit, Platz Zwei in Einzel- und Gesamtwertung "abschreiben" zu können. Jedoch stabilisierte ich mich überraschend schnell wieder. Ungefähr ab km 12/13 lief den Rest des Wettkampfes gleichmäßig, zwischen 3:20-3:25 durch. Gegenwind, kurze Anstige und wechselnde Streckenverhältnisse lassen schwerlich einen Zeitvergleich zwischen der ersten und zweiten Streckenhälfte zu. Also auch in diesem Zusammenhang, "kein klassischer Halbmarathon", was ich, als "Naturläufer", reizvoll finde.

Bis in´s Ziel verlor ich auf den letzten 11 Kilometern 50 Sekunden auf den Sieger, Sebastian Hallmann, einen der besten deutschen 10000m- und Crossläufer. Im Vergleich dazu waren es, Mitte Januar, noch gut eineinhalb Minuten, die ich auf nur 17 Kilometer Distanz verlor. 50 Sekunden betrug allerdings auch mein "Plus", sprich der Vorsprung im Ziel auf Matthias Ewender. Somit sicherte ich mir 13 Sekunden vor ihm Rang Zwei in der Gesamtwertung.

Dennis Pyka, letztes Jahr Bayern´s schnellster Halbmarathonläufer (1:06 in Venlo(NL) belegte, eine Minute hinter mir, Rang Vier. Auch in der Gesamtwertung der Laufserie wurde der "LG´ler" Vierter.

Ein Halbmarathon ist, gleich ob "auf der Straße, oder im Gelände" eine "sehr lange Kante". Durch die entsprechende Nachermüdung fühle ich mich, während ich diese Zeilen schreibe, schon ein bischen als "Senior". Immerhin bin ich, als 35jähriger, auch schon Seniorenlauf-Meisterschafts-Startberechtigt..

Ich hoffe nun, dass ich mich diese Woche vor/in "Kenia" so gut erhole, dass ich, beim gemeinsamen Training mit meinen kenianischen Lauffreunden, nicht allzu alt aussehe;-)


Morgen, Dienstag, ist es soweit und mittags beginnt die lange Reise, deren Ziel Mittwochabend Ngong, Nahe Nairobi ist. 

Der nächste blog dann erst wieder aus der Wärme/Hitze Ostafrika´s.


Link Winterlaufserie:
http://winterlaufserie.net/wp/willkommen/

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