Sonntag, 12. Februar 2012

Halbmarathon oder Crosslauf?-Beides!


Letztes Jahr um diese Zeit lag ich, nach einer Knie-OP zuhause und konnte das Laufgeschehen längere Zeit ausschl. online verfolgen. Gut 360 Tage später bin ich, im Februar, besser in Form, als in den vergangenen Jahren um diese Zeit. Wobei natürlich immer alles in Relation gesetzt werden muß. Eine "Frühform" wäre mehr als kontraproduktiv um diese Zeit. Schließlich beginnt "meine" Berglaufsaison erst im Mai. Dementsprechend beziehe ich "Form" nicht nur auf mein aktuelles Wettkampfergebnis, sondern auch und v. a. auf das Gefühl im "Trainingsalltag".

Apropo Training: ein altes Sportsprichwort sagt "Wettkampf ist das beste Training". Als Finale der Ismaninger Winterlaufserie standen heute 21,4km auf dem Programm. Bei eisigen Temperaturen, gerade noch im einstelligen Minusbereich, war auch die Strecke selbst winterlich "schnee pur". Mein vielleicht bisher längster "Crosslauf"!

Vorweg möchte ich noch erwähnen, dass ich diese Woche ein "Heimat-Trainingslager" durchgeführt habe. Andere nutzen ihren Urlaub für Sand&Sonne, ich für Schnee&Kälte;-). Vielseitiges Ausdauertraining auf Langlaufskieren, winterbiken mit meinem Scott Scale Premium und natürlich laufen: 2-5h Training täglich, aufgeteilt auf zumeist zwei Trainingseinheiten täglich.
Durch diese Vorbelastungen fehlte mir natürlich im Rennen heute die "Spritzigkeit" auf den letzten Kilometern gegen Matthias Ewender, einem bayerischen Topstraßen- und Crossläufer. Ich hatte auch etwas zu früh attackiert und versucht, mich schon bei km 12 abzusetzen. Der Mut zum Risiko zahlte sich nicht aus, aber "sei´s drum", das Rennen hatte als Hauptzweck (wie sich das anhört:-) Aufbau- und Trainingscharakter (und "a gaudi war´s a!"!). Ab dem Frühjahr "zählt´s" dann-der Sommersportler wird im Winter "gemacht"! Trotzdem: der deutsche Marathonmeister 2011 und Zweite des München Marathons war, als Dritter, hinter mir! Zweiter Platz 15 Sekunden hinter dem Sieger-damit bin ich zufrieden.
Mein Schuh: der Scott Icerunner. Neunzig Prozent der Strecke waren schneebedeckt (deswegen auch meine 1:13er Zeit). Einige, wie die Siegerin bei den Frauen, Mikki Heiß, liefen sogar mit Spikes.. Das Laufgefühl im Icerunner war fast wie mit Spikes! Aber im Gegensatz zu Spikes auch mit richig gutem Laufkomfort. Auch hatte ich nie Probleme, die Kraft nicht auf den weichen Boden zu bringen. Nur sehr selten rutschte ich weg/bzw. durch, wobei dass mehr ermüdungsbedingte Fehler in der Lauftechnik waren, als dass es am Schuh lag. Leichte Anstiege und Gefälle sowie Kurven: Grip wie auf Schienen! Das nanobeschichtete Obermaterial hat auch seine Funktion erfüllt: keine kalten Füße!   
Mein sonstiges Equipment: Scott Knickers, Scott tecnical socks, Performance-Shirt und Armlinge light (hätte heute besser "warm" genutzt..) und Scott headbeand light (z. T. auch als Atem-Kälteschutz). Achja und Thermounterwäsche..

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