Montag, 9. Februar 2015

unfinshed business in asia!

DNF - DID NOT FINISHED so koennte man es kurz fassen. Allerdings steckt mehr dahinter u. a. eine Reise mit den Stationen Muenchen-Dubai-Nairobi-Iten-Dubai-Hong Kong-Dubai-Muenchen. Ziel tausender Reise- und hunderter Laufkilometer (Kenia) war der MSIG 50 km Skyultrarun MSIG 50. Nach einem der haertesten Trainingslager das ich jemals absolviert habe, inkl. 7,5h MTB-Tour mit 3000 Hoehenmetern, Laeufen im stark profilierten Gelaende bis zu 4 Stunden und Was fuer ein Gegensatz zu den verletzungs- und unfallgepraegten Monaten von September bis Dezember. Tatsaechlich konnte mir weder die insgesamt 40 stuendige Anreise von Iten (KEN) nach Sai Kung (HKG) etwas anhaben, noch die Zeitumstellung oder Sonstiges. Lediglich das ungewohnte asiatische Essen setzte mir am Vorabend des Renntages etwas zu.. Am Rennmorgen um 7 Uhr frueh war ich Teil eines internationales Feldes, u. A. mit Toplaeufern aus Nordamerika, Europa und Australien, zudem, da -Asian Skyrunning Championship- mit einigen der besten Asiatien. Eine solche Topbesetzung eines Trail-, Ultra- und-oder Berglaufes gab es bisher in der Vergangenheit beim Kinabalu mountain run in Malysia (bestdortierter Berglauf weltweit). Meine SCOTT-Teamkollegen Marco de Gaperi und Elisa Desco und der neue SCOTT-running-Marketingchef Martin Gaffur vertraten zusammen mit mir das TEAM SCOTT. Klein, aber fein, oder wie es Martin ausdrueckte -quality instead of quantity-:-). Martin rockte den neuen SCOTT Trailrocket, waehrend die beiden Marcos und Elisa den SCOTT Kinabalu als Waffe ihrer Wahl einsetzten. Da mein Training auf Grund meiner Verletzungsgeschichte Ende 2014 mehr -up als downhilllastig war und sich die Strecke schon auf dem ersten Downhillabschnitt als superextrem erwies, war ich auessert dankbar dafuer, Grip und Stabiltaet an und unter meinen Fuessen zu haben. Mehr als einmal konnte ich, nach Fehltritten, Stuerze durch den ernormen Grip des Kinabalu vermeiden. Auch kontrolliertes Driften ist mit diesem Schuh moeglich. Wobei ich zugegeben, im Vergleich zu einigen Bergabspezialisten, die nahezu flogen, keinesfalls das Limit ausloten konnte. Bergauf machte ich jeweils verlorenen Boden jeweils mehr als gut, hier war ich in der Lage an Stellen,  wo die meisten angesichts der Steilheit nur wanderten, noch laufen, auch -Kinabalu-Grip- sei Dank. Eine gemaessigte Form der Saltin-Diaet und ausgepraegtes Carboloading im Vorfeld, fuehrten zusammen mit einer ausgekluegelten Verpflegungsstrategie zu einem fast optimalem Rennverlauf. Leider hielt ich mich zweimal an die "falschen" Lauefer vor mir und kam von der Wettkampfstrecke ab. Beim erstenmal verlor ich nur etwa 5-7 min, was in anbetracht von einer Laufzeit von 5-6 Std. nicht zu problematisch ist. Aber "wrong
turn" number 2 war dann doch zuviel des Guten. Aus einer moeglichen "top 5"-Plazierung" wurde eine einstuendige "Buschwanderung"-abgekommen von Weg oder Trail, galt es fuer mich und einen nepaesischen Toplaeufer nur noch darum, uns in die Zivilisation "zurueckzuschlagen". Letztendlich war das Rennen damit fuer mich vorzeitig beendet. Nach ein paar Tafeln "Frustschokolade" entschied ich mich, die restlichen 20 Kilometer zurueck zu Start-Ziel zurueckzuwandern. Hierbei versuchte ich die tolle und unglaublich facettenreiche Landschaft des "Hinterlandes" von Hong Kong aufzusaugen. Stellenweise erinnert die Landschaft hier an Ecken in Kroatien-Istrien, Italien-Amalfikueste und sogar dem Hochland Kenias. Meer&Berge, warmes, angenehmes Klima, was will man mehr. Ok, ein Topresulat im Wettkampf.., aber das hebe ich mir fuer meinen naechsten Start in Asien auf. Es haben sich gestern&heute bereits mehrere Optionen aufgetan-sogar soweit, dass es heissen kann "die Qual der Wahl".  Letztendlich heisst es aber erstmal regenerieren von Reise, immerhin 3 Stunden Wettkampflauf, Jetlagg und zudem der Rueckakklimatisation aus der Hoehe Kenias, was mindestens 10 Tage in Anspruch nimmt. Mein naechster Lauf wird aller Voraussicht nach ein internationaler 10 km Strassenlauf in Marrokko - wer rastet der rostet! Ausserdem wird es nach all den (relativ!!) langsamen langen Gelaende-/Traillauefen mal wieder Zeit Schnelligkeit zu "tanken" und meinen SCOTT RACEROCKET zu entstauben! keep on running! Fotos vom MSIG 50k Hong Kong coming coming soon!

p.s.: dies ist quasi die kurzversion eines posts. zu gerne wuerde ich mehr schreiben, aber ein zumindest kurzes sightseing von Hong Kong "ruft"-am PC sitzen kann ich, back in bavaria, noch genug;-). Jedoch moechte ich zumindest noch ergaenzen, dass mein allerherzlichster Dank Michael, dem Rennveranstalter gilt, durch den das Erlebte in Afrika und Asien erst moeglich wurde!














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